Firmvorbereitung: On the Road – von mir zu dir. | Katholische Pfarrei Liebfrauen Bochum

Firmvorbereitung: On the Road – von mir zu dir.

Einer der Wege zur Firmung im Januar in Bochum heißt „On the Road – von mir zu dir.“

10 Jugendliche machten sich am 21. Oktober 2024 mit 3 Begleiter*innen auf den Weg: Mit dem Fahrrad zur Firmung!

Von Montag bis Freitag in der zweiten Woche der Herbstferien waren wir unterwegs. Der erste Tag war verregnet, wir kannten uns noch nicht und warteten mal ab, was das wohl noch bringen würde.

Als der Regen doller wurde, tauchte plötzlich eine Musikbox auf und es wurde wirklich doller: Die Stimmung stieg und das Singen war lauter als der Regen. – Es sollte der einzige Regentag bleiben. Bei unseren Pausen gab es immer auch Impulse zum Nachdenken und Besprechen. Dabei drehte sich am ersten Tag alles um die/den Einzelnen: Wer bin ich überhaupt? Was ist mir wichtig? Wohin will ich?

In Herzfeld stellte die katholische Gemeinde uns ihr Gemeindezentrum zur Verfügung, wo wir kochten, redeten, spielten und natürlich auch schliefen.

Am Dienstag ging es dann vom beschaulichen Herzfeld nach Paderborn. Unser Thema: Ich und die anderen. Wie stark sind wir in der Gruppe? Welchen Auftrag haben wir in der Gruppe bzw. hat unsere jeweilige Gruppe. Mit dem Lied „Here I am Lord“ und der Frage „Is it I, Lord?“ endete unser Programm am zweiten Tag. Und dann ging es zur Liboriuskirmes!

Dieses Mal waren wir in der Jugendherberge untergebracht, hatten richtige Betten und wurden verpflegt.

Bei strahlendem Sonnenschein und ohne Fahrrad beschäftigten wir uns am Mittwoch mit dem Geist, die Geistkraft. Spüren wir ihn/sie in unserem Leben? – Was ist das überhaupt? – Wir bereiteten in Gruppen unseren Gottesdienst vor und erfuhren dann am Abend, dass Gottesdienste auch sehr persönlich sein können und dass jede/r etwas dazu beitragen kann.

Der Donnerstag brachte uns – wieder mit dem Rad unterwegs – viele ernste Momente zum Thema Tod und Auferstehung. Ist alles irgendwann mal zu Ende? – Was bleibt? – Was kommt?

Im nun schon bekannten Herzfeld angekommen ging’s an’s Kochen. Dieses Mal kochte ein Team gut gelaunt komplett selbstständig.

Nach dem gespielten Gang nach Emmaus – und zurück – ahnten wir, dass die Botschaft Jesu weiter trägt. – Dann gab es noch Spiele und die Abschlussreflexion: Mit der Tour an sich waren alle zufrieden. Mit der Gruppe als Gruppe erzielten wir von allen Teilnehmenden die Höchstwerte.

Freitag: Schon wieder schien die Sonne: Der Weg führte uns dem Ziel entgegen. Dabei dachten wir an unser grundsätzliches Ziel mit Hilfe der Textstelle vom „Ewigen Jerusalem“, in dem der Herr mitten unter den Menschen lebt und die Tränen trocknet. So viele schöne Bilder.

Fazit: Tolle Tage mit super coolen Jugendlichen, die ständig dabei waren, gute Laune versprühten und sich mit ihren Lebensfragen auseinandersetzten.

Wovon hier nicht erzählt wurde: Ausfall einer Teamerin wegen Krankheit, Krankenhausbesuch mit einem Teilnehmer, zwei für uns nicht reparierbare Radpannen, verbrannter Reis und auch das, wovon die Teamer niemals erfahren werden, aber auch unzählige intensive Gespräche über ganz viele Themen, Lieder am Klavier, und vieles mehr.