Die Taufe
In der Taufe wird der Mensch getauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Er wird dadurch nicht nur Christ, sondern aufgenommen in die christliche Glaubensgemeinschaft.
Das Taufsakrament hat eine lange Geschichte und gehört mit der Taufe Jesu im Jordan zu den Ursprüngen des Christentums.
Der Täufling taucht ein in das geweihte Wasser, das ihm von Gott neues Leben spenden soll. Im heute üblichen Ritus gießt der Taufspender dreimal Taufwasser über den Kopf des Täuflings. Des Weiteren gehört die Salbung mit Chrisam, das Taufkleid und die Taufkerze zum Taufritus.
Schon in der Antike wurden Könige gesalbt. Es ist ein besonderes Zeichen, das sich auf die Salbung des König Davids bezieht. So heißt es: „Sei gesalbt wie Christus zum König, Priester und Propheten.“
In den Anfängen des Christentums wurden Erwachsene am Osterfest getauft. Nach ihrer Taufe trugen sie ein weißes Kleid, das symbolisierte, dass sie Christus angezogen haben und nun zur Gemeinschaft der Christen gehören. Das Kleid legten sie eine Woche später wieder ab, wodurch der Sonntag nach Ostern noch heute den Namen „Weißer Sonntag“ trägt.
„Empfange das Licht Christi“ – in der Kindertaufe wird den Paten dieses Licht anvertraut, das von der Osterkerze entzündet wird. Es ist Zeichen für Christus, dem Licht in der Welt und soll dem Neugetauften sein Leben hell machen.
Taufvorbereitung
Wege und Termine
Anmeldung
Für die Anmeldung zur Taufe Ihres Kindes wenden Sie sich bitte an das zentrale Pfarrbüro in Altenbochum, das diese Aufgabe für die einzelnen Kirchstandorte übernimmt.
Kontakt:
Pfarrbüro, Wittener Str. 231, Tel.: 0234 324 57 92,
Mail: liebfrauen.bochum@bistum-essen.de
Folgende Unterlagen sollten Sie bitte mitbringen/einreichen.
- Familienbuch
- Geburtsurkunde (erhalten Sie im Standesamt)
- Personalausweise der Eltern
- Taufschein und Heiratsurkunde
- Bescheinigung der Kirchenzugehörigkeit der/des Paten
Das Pfarrbüro vermittelt Ihnen gerne einen Tauftermin an dem von Ihnen gewünschten Kirchort. Aufgrund der Vielzahl der Taufen sind dazu feste Termine an den jeweiligen Standorten vorgesehen. Dabei können bis zu zwei Familien gemeinsam die Taufe feiern.
Vorbereitung der Tauffeier
Die Vorbereitung der Tauffeier geschieht gemeinsam mit dem Priester, Diakon oder einem/r Taufbeauftragten, der/die Ihr Kind taufen wird. Vor dem gewählten Tauftermin finden dann zumeist bis zu zwei Vorbereitungsgespräche statt.
Taufe
Termine und Orte in der Pfarrei
Tauftermine in der Pfarrei Liebfrauen:
1. Samstag | St. Elisabeth | nachmittags |
1. Sonntag | St. Marien | 13.00 Uhr |
2. Samstag | Herz-Jesu | 13.00 Uhr |
3. Samstag | St. Bonifatius | nachmittags |
3. Sonntag | St. Elisabeth | 13.00 Uhr |
4. Samstag | St. Marien | nachmittags |
Die Zeichen
- Das auf die Stirn gezeichnete Kreuz ist das Zeichen der Aufnahme in die Gemeinschaft der Kirche.
- Das Taufwasser ist das Zeichen dafür, dass Gott dem Kind neues Leben in Jesus Christus schenkt.
- Die Salbung mit Chrisam ist das Zeichen dafür, dass das Kind nun zu Christus und zur Gemeinschaft der Kirche gehört.
- Die weiße Farbe des Taufkleides zeigt die Reinheit und die Zugehörigkeit zu Christus.
- Die Taufkerze steht für Christus, der unser Licht ist in jeder Dunkelheit dieser Welt.
Jeder Mensch kann die Taufe nur einmal im Leben empfangen. Die Taufe ist unter den verschiedenen christlichen Kirchen gegenseitig anerkannt. Wer als Kind nicht getauft wurde, kann jederzeit als älteres Kind, Jugendlicher oder Erwachsener getauft werden. Jeder Täufling soll mindestens einen Taufpaten / eine Taufpatin haben. Die Paten sind für die Hinführung zum Glauben mitverantwortlich. Dabei ist das Gebet für das Patenkind und seine Angehörigen ein wichtiger Dienst.
Patenschaft
Informationen und Hinweise
Gott selbst
- schenkt jedem Täufling ewiges Leben
- schenkt jedem Täufling seine Nähe und seinen Schutz
- nimmt jeden Täufling an als Schwester oder Bruder seines Sohnes Jesus Christus und Mitglied seiner Kirche.
Die Eltern
- begleiten ihr Kind auf dem Glaubensweg und schenken Orientierung in den jeweiligen Lebensphasen.
Eltern und Paten
- bekennen stellvertretend für das Kind ihren katholischen Glauben und übernehmen dazu die Aufgaben, dem Kind von Gott zu erzählen, es an das Beten heranzuführen und es mit der Kirche und der Gemeinschaft vertraut zu machen.
Voraussetzung für eine Patenschaft
Die Taufpatin/der Taufpate
- muss das 16. Lebensjahr vollendet haben
- soll seiner/ihrer inneren Einstellung nach für das Patenamt geeignet sein
- muss die seiner/ihrer Aufgabe entsprechende Reife haben
- muss der katholischen Kirche angehören und selbst die Taufe empfangen haben.
Zusätzlich können Personen, die diese Kriterien nicht erfüllen, als Taufzeugen benannt und ins Taufbuch und die Taufurkunde eingetragen werden.